Sie dienen als Reproduktions-, Ruhe- bzw. Rückzugsraum, seltener als Nahrungsraum
und sind in ihren Eignungen stark abhängig von der Exposition, der Neigung der
Höhle, dem Beschattungsgrad, dem Relief des gesamten Hohlweges, der Substrathärte und dem Angebot an Höhlungen.
Die ältesten Hohlräume sind natürliche, entstanden bei der Bildung des Löss und
kommen durch Erosion zum Vorschein.
Höhlungen in Löss:
Lösshöhlen sind schützende Wärmeinseln und werden von verschiedenen Tieren
genützt:
Kleinsäugern (Kaninchen, Hamster, Ziesel, Maus...), Vögeln (z.B.: Bienenfresser) und Hymenopteren (Hautflügler: Wildbiene, Grabwespe).
Der Großteil der genützten Höhlungen stammt aber von Grabtätigkeiten diverser
Tiere und dem Wurzelwachstum verschiedenster Pflanzen.
Weitere entstehen durch witterungsbedingte Abtragungen, vor allem durch Wind
und Wasser (Flächen-, Graben- und Tunnelerosion). |